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E-Commerce wächst im Nahen Osten

Die B2C-E-Commerce-Branche im Nahen Osten boomt. Vor allem in den Vereinigten Arabischen Emiraten und in Saudi-Arabien gewinnt der Online-Handel an Bedeutung. Aber es gibt lokale Unterschiede.

Der E-Commerce-Markt wächst auf B2C-Ebene im gesamten Nahen Osten. Das geht aus der im März 2015 veröffentlichten Studie “MiddleEast B2C E-Commerce Market 2015” des Hamburger Marktanalysten yStats.com hervor.

Die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) nahmen in den vergangenen Jahren die Position des Marktführers im Nahen Osten ein. Das liegt daran, dass es dort die beste digitale Infrastruktur für B2C E-Commerce gibt und die Marktdurchdringung mit Smartphones und Internet besonders hoch ist. Bis 2019 sollen sich laut der Studie, die sich auf Zahlen aus dem Jahr 2014 beruft, die Online-Verkäufe in den VAE verdreifachen.

Saudi-Arabien ist der zweitgrößte Markt für den Online-Handel im Nahen Osten. Ein hohes Wachstumspotential ergibt sich aus dem hohen Anteil an Nutzern, die ihre Einkäufe im Netz vom Smartphone aus erledigen (70 Prozent). Der am schnellsten wachsende B2C E-Commerce-Markt entwickelt sich laut Studie derzeit in Bahrain.
In Israel und Katar ist E-Commerce indes noch nicht so weit verbreitet. Die Preisunterschiede sind für viele Nutzer noch zu gering, um sich für einen Einkauf im Online-Shop zu entscheiden. Eine ähnliche Situation zeigt sich im Oman und in Jordanien, wo zwar die Internet-Durchdringung steigt, die Vorteile des E-Commerce allerdings vielen Nutzern noch nicht ersichtlich sind.
Auch in Deutschland wächst der E-Commerce-Markt weiterhin. Rund 85 Prozent des deutschen Versandhandels wurden 2014 online abgewickelt. Damit wurden Waren im Wert von 41,9 Milliarden Euro umgesetzt.

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