Der Online-Handel in der Region Asien-Pazifik wird bis 2018 jährlich um 20 Prozent Umsatz zulegen – und damit den nordamerikanischen Markt an Bedeutung überflügeln.
Die Jahre, in denen Nordamerika die umsatzstärkste Region im E-Commerce ist, sind gezählt. Das sagt das Hamburger Marktforschungsunternehmen yStats in seinem “Asia-Pacific B2C E-Commerce Market Report 2014” voraus. Die hohe Bevölkerungszahl führe in Kombination mit steigender Internetverbreitung und wachsendem Einkommen dazu, dass der Online-Handel mit dem Endverbraucher bis 2018 pro Jahr ein Umsatzplus von 20 Prozent erziele. Die drei größten Anbieter sind Alibaba, JD.com, beide aus China, und Rakuten aus Japan.
China ist der größte E-Commerce-Markt der Region und der zweitgrößte weltweit. Die Zahl der Online-Käufer liegt bereits jetzt bei 300 Millionen und wächst weiter. Zu den Trends zählen Mobile- und Social-Shopping, Webseiten für Gruppeneinkäufe und der Vertrieb von Luxusgütern im Netz. Japan ist in Asien Nummer zwei. Obwohl der Markt schon weit entwickelt ist, sind noch Umsatzsteigerungen von bis zu zehn Prozent jährlich möglich. Auf Platz drei liegt Südkorea, Trendsetter im Mobile Shopping.
Weiteres Potenzial sieht der Report in den Schwellenländern. In Indonesien hält der Internet-Vertrieb erst einen Anteil von einem Prozent am Gesamthandel, die Wachstumsrate war 2013 deshalb eine der höchsten weltweit. In Indien hat vor allem der Mobile Commerce große Chancen, da 90 Prozent der Internetnutzer übers Handy online gehen. Auch Thailand und Malaysia bieten Händlern in Zukunft viele Möglichkeiten.
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